Aus der Stadtratssitzung vom 28.09.2017 im Dorfgemeinschaftshaus Gershasen

  1. Der Bürgermeister informierte den Stadtrat,über den Sachstand des Projektes Rewe-XL.
    Des Weiteren ging Daniel Heßer vom Planungsbüro ISU Bitburg nochmals auf das Vorhaben REWE XL ein, nachdem während der Offenlage des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nahversorger Innenstadt erneut Einwände bezüglich des Lärmschutzgutachten sowie der Verkehrsbelastung eingegangen waren. Außerdem befürchtet ein Anwohner den Wertverlust seiner Immobilie und auch dass die Herbert-Dohnalek-Straße zu eng sei. Diese Einwendungen wurden durch den Planer und den Anwalt aufgrund der vorliegenden Gutachten und Einschätzungen entkräftet.
    Der Stadtrat stimmte einstimmig den Abwägungsvorschlägen zu den Stellungnahmen zu.
    Die WuB hat durchaus Verständnis für die einzelnen Belange der Anwohner, trotzdem liegt es im Gesamtinteresse für die Innenstadt dieses Projekt nun endlich umzusetzen. Aus diesem Grund ist es erfreulich, dass der Investor den Bauantrag gestellt hat.
  2. Der Kreisausschuss des Westerwaldes hat den Auftrag für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Weiterentwicklung des Schulzentrums in Westerburg vergeben.
    Das komplette Schulzentrum soll anhand von drei Handlungsfeldern untersucht werden, die allgemeine Raumsituation, die Sportstätten, die Lehrschwimmbeckensituation sowie die Verkehrssituation.
    Ziel ist es, eine Struktur im Schulzentrum zu schaffen, die mittelfristig alle Wandlungen im Schulsystem flexibel auffangen kann.
    In diesem Zusammenhang könnten ggf. zwei Machbarkeitsstudien eingebunden werden, die nach Beschluss des Stadtrates, ebenfalls vom Westerburger Architekturbüro ausgearbeitet werden sollen.
    Die Gewerbeflächen Kaufland und Koch sollten durch eine Straße verbunden werden. Mit solch einer Verbindung besteht die Möglichkeit einen Gewerbegürtel zwischen diesen beiden Gewerbeflächen anzulegen. Durch diese Verbindungsstraße wäre auch eine Verkehrsentlastung des Schulzentrums möglich. CDU, SPD und wir von der WuB stimmten diesem Antrag für eine Machbarkeitsstudie zu.
  3. Ebenso stimmte der Stadtrat mit CDU, SPD und der WuB einer Machbarkeitsstudie für den Bereich der Hofwiese bis zum Marktplatz zu. Ziel ist es, diese Fläche städtebaulich attraktiver zu gestalten, um hier eventuell seniorengerechte Wohnungen zu errichten oder aber auch weitere Geschäfte anzusiedeln. Denkbar ist sicherlich auch nochmal ein Kino in Westerburg zu haben.