WuB besucht Prothesenhersteller APT Westerwald in Stockum Püschen

Wie leidvoll und schwierig das Leben nach einer Amputation ist, kann nur der ermessen, der selbst betroffen oder Angehöriger ist. Gut zu wissen, dass in unserer VG Westerburg ein führendes Unternehmen ansässig ist, das sich ganz auf die Herstellung von Prothesen spezialisiert hat.
Die WuB Vorsitzende Roswitha Flender und Mitglied Andrea Hombach (Physiotherapeutin) hatten bei einem Besuch die Möglichkeit sich umfassend über das Unternehmen zu informieren. Sehr freundlich begrüßte uns Morris Bleser Orthopädietechniker-Mechaniker. Seine theoretische Einführung, zu der auch ein Video der Gesellenprüfung zählte, vermittelte uns das breite Prothesenspektrum. Stets einfühlsame, individuelle Gespräche mit dem Kunden sind zunächst das A und O, bevor die Herstellung des 1. Modells und die vielen weiteren Schritte bis zur Fertigstellung der endgültigen Prothese, folgen. Auch die Hilfe bei den ersten Gehversuchen mit einer Prothese zeigt, wieviel Empathie die Mitarbeiter*innen ihren Kunden entgegenbringen. Beim anschließenden Rundgang, wo wir die Herstellung einer Prothese gezeigt bekamen, war dieses Gefühl ebenfalls zu spüren. In allen Abteilungen beantwortete man unsere Fragen mit viel Freundlichkeit, erklärte uns neue, verbesserte Techniken, z. B. die digitale Form einer App für die Bedienung der Gelenke.
Mit einer Blumenschale bedankten wir uns beim gesamten Team für deren Offenheit und ausführliche Informationen.


Die WuB feiert mit einem Grillfest ihren Verein!

Zum Grillfest hatte der Vorstand der WuB die Mitglieder des Vereins in die Grillhütte nach Wengenroth eingeladen und viele Mitglieder folgten dieser Einladung. In bester Atmosphäre konnte man sich wieder gegenseitig austauschen, die ein oder andere Anekdote zum Besten geben und einfach die gute Zeit genießen. Wohlschmeckende Salate gab es zu leckeren Steaks und Grillwürstchen sowie köstliche Götterspeise und Tiramisu zum Nachtisch. Der Vorstand nahm gleichzeitig die Gelegenheit wahr, um sich bei den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern, Gottfried Werner, Jörg Wengenroth, Anja Koch und Thorsten Schmidt mit einem Geschenk für die geleistete Arbeit im VG- und Stadtrat Westerburg zu bedanken.


Was leistet unsere Kläranlage – Mitglieder der WuB machten sich kundig

Wem einmal bewusst wird, wie viele Arbeitsschritte, elektrische Energie und auch Geld dafür aufgewendet werden müssen, um aus dem Abwasser unserer Verbandsgemeinde wieder sauberes Wasser zu machen, der wird vielleicht mehr darüber nachdenken, was er in Abflüsse und Toiletten entsorgt. Dies war das Fazit, dass einige Mitglieder der WuB e.V. von einem Besuch der großen Kläranlage in Gemünden, Dank ebenso fachkundiger wie auch spannender und kurzweiliger Führung des Werkleiters Jürgen Pfaff, mitnehmen konnten.
Vom ankommenden Schmutzwasser bis zur der Rückführung des am Ende völlig klaren Wassers in den Wasserkreislauf müssen viele Reinigungsphasen durchlaufen werden. Große Probleme machen dabei immer wieder Gegenstände wie z.B. Feuchtreinigungstücher, Wattestäbchen oder Styropor- Teilchen, da diese die großen Rechen, die das Wasser reinigen, verstopfen sodass sie zeitaufwendig gereinigt werden müssen.


Eine zusätzliche Herausforderung seien auch, wie Herr Pfaff erklärte, die häufigen Gesetzes-Neuerungen und Auflagen. Sie erforderten Veränderungen in den Arbeitsabläufen und verursachten zusätzliche Investitionen. So darf der Klärschlamm, der als Dünger aufbereitet an die Landwirtschaft verkauft werden kann, inzwischen nur noch zu bestimmten Zeiten ausgebracht werden. Das macht den Bau einer weiteren Lagerhalle nötig. Zur Reduzierung der Transportkosten, die sich nach Gewicht berechnen, wird er neuerdings mit Hilfe von Sonnenenergie in einer Art großem Treibhaus getrocknet. Eine Idee, die uns allen Geld spart.
Wie viel Chemie-Kenntnis von den Mitarbeitern der Werke verlangt wird zeigte die Besichtigung des Labors gegen Ende der Führung. Die täglich mehrfach kontrollierte Wasserqualität in den einzelnen Reinigungsbecken wird dort auch am Wochenende ermittelt und an die zuständigen Aufsichtsbehörden weitergegeben.

Bleibt zu wünschen, dass die Anlage von vielen Gruppen besucht wird, damit die dort geleistete Arbeit noch sichtbarerer wird. Dies ist nach Absprache jederzeit möglich, sagte uns Herr Pfaff.